Haiti vier Jahre nach dem Erdbeben
Auch vier Jahre nach dem großen Erdbeben in Haiti leben noch immer Hunderttausende Menschen in Notunterkünften. Mit viel Engagement und Improvisation haben sie sich eigene kleine Dörfer aufgebaut. Was fehlt, ist offizielle Unterstützung.
Informationen am Morgen, Deutschlandfunk, 11.01.2014
Rund 5000 Opfer der Cholera verklagen die Vereinten Nationen
Obwohl Blauhelme sehr wahrscheinlich die Cholera ins Land gebracht haben, will die UNO den Cholera-Opfern keine Entschädigung zahlen und hat die Klage zurückgewiesen. Die Opfer hatten mithilfe des US-Instituts für Gerechtigkeit und Demokratie in Haiti die UN-Sicherheitstruppe in Haiti, Minustah, für den Ausbruch der Epidemie verantwortlich gemacht.
Ghetto-Biennale in Port-au-Prince
Downtown Port-au-Prince liegt auch vier Jahre nach dem Erdbeben noch Schutt herum. Mitten in dem Schutt findet die Ghetto-Biennale statt, auf der haitianische Künstler zeigen, was sie drauf haben. Und ihre Kunstwerke sind krass: Ein Künstler beispielsweise benutzt echte Totenschädel, die er im Geröll gefunden hat, und baut mit ihnen morbide Skulpturen
